FwA RTB Feuerwehranhänger Rettungsboot

 Nach der Abschaffung des Löschbootes wurde auf der Feuerwache Tegelort ein Rettungsboot stationiert, damit auch weiterhin die Möglichkeit besteht, Einsätze auf den zahlreichen Inseln im Tegler See zu bewältigen. Das Rettungsboot befindet sich auf einem Trailer, um mittels eines LKWs näher an die Einsatzstelle gebracht zu werden.

RTW

 

 

Der Rettungswagen der Feuerwache Tegelort ist, wie bei der Berliner  Feuerwehr inzwischen üblich, ein sogenannter "Modulkoffern". Diese  Aufbauvariante bietet mehr Platz und damit eine bessere Versorgung von  Notfallpatienten. Ein weiterer Vorteil ist das der Modulkoffer und das  Fahrgestell bei evtl. Schäden separat getauscht werden können. Neben der  für Rettungswagen üblichen Ausstattung steht für die in Berlin  eingeführte Frühdefibrillation ein Defibrillator vom Typ Lifepak LP 500  zur Verfügung. Aufgrund der hohen Dichte an Notarztfahrzeugen werden aus  den RTWs der Berliner Feuerwehr keine Medikamente mitgeführt

TLF

 

Nachdem die Anzahl der Maschninisten mit einem Klasse C Führerschein stetig zunimmt, konnten wir im Austausch für unser LHF-K am 7.10.2007 ein TLF in Empfang nehmen. Dieses Fahrzeug war das erste seiner Bauart, welches das neue Foliendesign trug.

 

Das TLF ist für unseren Fahrzeupark eine sinnvolle Ergänzung, denn dank Allradantrieb und grobstolliger Singlebereifung ist das Fahrzeug sehr geländegängig.Mit seinen geringen Maßen und dem kleinen Wendekreis ist es ideal geeignet um bei den im Sommer immer wieder häufig vorkommenden Waldbrände eingesetzt zu werden.

 

Für die Brandbekämpfung stehen 2400 l Wasser im Löschwasserbehälter zur Verfügung. 60l Schaummittelkonzentrat können bei Bedarf über einen Turbozumischer dem Löschwasser beigefügt werden. Im Fahrzeugheck ist eine Feuerlöschkreiselpumpe FP 16 /8 fest eingebaut. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen Wasserringmonitor auf dem Dach aufzubauen.

 

Für die Technische Hilfeleistung steht neben diversem Handwerkszeug eine „Kiste Türöffnen“, ein Gullydichtkissen, 40 kg Ölbindemittel zur Verfügung. Nicht zu vergessen die Motorkettensäge die nach Stürmen wervolle Dienst leistet.

 

First Responder

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Der Begriff First Responder kann etwa mit Erstversorger, Voraushelfer o.ä. übersetzt werden. Er kommt ursprünglich aus den USA, da es dort - ähnlich wie in ländlichen Regionen Deutschlands - Orte gibt, die zu dünn besiedelt sind um ein schnelles Eintreffen des Rettungsdienstes wirtschaftlich vertreten zu können. Auch Konradshöhe/Tegelort ist wegen seiner Randlage teilweise ein potenzielles Einsatzgebiet für einen First Responder geworden. Sollte der RTW Tegelort wegen eines anderen Einsatzes ausgerückt sein, so steigt die Zeitspanne bis zum Eintreffen eines anderen Rettungsdienstfahrzeuges rapide an. Der nächste RTW muß aus Tegel, Hermsdorf oder noch weiter kommen. Um diese Zeitspanne zu überbrücken wurde der First Responder auf der Feuerwache Tegelort stationiert. Mit Mitteln aus dem Kunkunkturprogramm II wurden 10 Opel Corsa Twinport beschafft. Eines dieser Fahrzeuge ist nun seit dem 28.01.2011 auf der Feuerwache Tegelort stationiert.

 

Das F.R. Fahrzeug verfügt über Digitalfunk, Defibrillator, Sauerstoffinhalationsapparat und eine Absaugeinrichtung. Es hat ggü. eines normalen Löschfahrzeuges den Vorteil das es sehr viel wendiger und kleiner ist. Darüber hinaus haben die Kameraden, welche mindestens über die Ausbildung zum Rettungshelfer plus einer  32-stündigen Zusatzausbildung plus der Defiberechtigung verfügen, eine sehr gute Ortskenntnis da sie alle aus Konradshöhe/Tegelort stammen. Sie können damit z.B. nachrückende Rettungsfahrzeuge einweisen, zusätzliche Fahrzeuge wenn notwendig nachzualarmieren ect.

 

Denn gerade bei einem Herz-Kreislauf-Versagen ist jede Minute kostbar. Nach bereits sechs bis acht Minuten fehlender Sauerstoffversorgung treten schwere irreversible Schäden am Hirn auf.

 

Deswegen, um die Sicherheit der Bevölkerung von Konradshöhe/Tegelort noch weiter zu erhöhen, haben sich die Kammeraden entschlossen die Zusatzausbildung zu absolvieren, um dieses vielleicht einmal lebensrettende Fahrzeug in den Dienst zu stellen.